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Geschichte des Fanclubs

Da die Geschichte unseres Fanclubs eng mit der Geschichte der »Eintracht Frankfurt - Abteilung Eishockey« alias »Frankfurter ESC Die Löwen« alias »Frankfurt Lions "Die Löwen" Eishockey GmbH« alias »Löwen Frankfurt« zusammenhängt, fließen hier immer wieder auch geschichtliche Teile des Eishockeys in Frankfurt ein.

Die Gründung

Irgendwann im November des Jahres 1988 kamen vier verrückte Sossenheimer auf die Idee, einen Fanclub des Frankfurter Eishockeys zu gründen. Da man schon seit über zehn Jahren das Frankfurter Eishockey tatkräftig und laut unterstützt hat, war dies wohl der richtige Weg, um endlich eine Ausrede zu haben, gemeinsam feuchtfröhlich zu feiern. Der Name des Fanclubs war naheliegend, weil man sich in der Gaststätte »Zum Löwen« getroffen hatte. Also: Fanclub Löwen Sossenheim 88.

Die Gründungsmitglieder waren:
  • Der 1. Vorsitzende: Peter Schneider.
  • Der 2. Vorsitzende: Michael Sperling, genannt Spatz.
  • Kassenwart: Hans Wisler.
  • Erstes Mitglied: Thomas Willennauer.
Somit war der Fanclub Löwen Sossenheim 88 ein eingetragener Club der Eintracht Frankfurt Abteilung Eishockey mit insgesamt vier Mitgliedern.

Sportlich schloss die Eintracht in der Saison 88-89 in der Tabelle (erste Bundesliga) mit dem 7. Platz ab, um dann im Viertelfinale gegen Rosenheim auszuscheiden. Topscorer war Daniel Held mit 33 Toren und 29 Assists.

Die Saison 89/90

Der Fanclub ging in seine zweite Saison mit dem alten Vorstand. Aber Thommy war nicht mehr allein. Zu ihm stießen:
  • im September 1989: Horst Wagner sowie Birgitt und Uwe Ruppel
  • im Oktober 1989: Gerd Hufschmidt, Karl-Heinz Redlich und Frank Pradella
  • im November 1989: J. Puschmann, Jörg Engelhard und Roland Schneider
  • im Januar 1990: D. Münker und Jens Preikschat
Die ersten Anschaffungen wurden getätigt. Ein Löwen Sossenheim Aufnäher wurde von unserem ersten Vorsitzenden entworfen. Und es gab das erste Fanclub Löwen Sossenheim Fantrikot, das vom Fanclub finanziell unterstützt wurde.

Am 03. November 1989 war es endlich soweit: der erste offizielle Bus des Fanclubs startete von Sossenheim aus in die weite Eishockeywelt - nach München.
Ein bisschen Schwund ist immer, und so verabschiedeten wir uns am Ende der Saison von Karl-Heinz Redlich und Horst Wagner und hatten somit insgesamt 13 Mitglieder.

Sportlich schloss die Eintracht in der Saison 89-90 in der Tabelle (erste Bundesliga) mit dem 6. Platz ab, um dann im Viertelfinale gegen Rosenheim auszuscheiden. Topscorer war Jiri Lala mit 37 Toren und 41 Assists.

Die Saison 90/91

Ein neues Vorstandsmitglied ist zu begrüßen. Es handelt sich um Jörg Engelhardt, unseren Schriftführer. Der Rest, der zu berichten ist, ist nicht ganz so freudig.

In der dritten Saison des Fanclubs haben wir schlechte Erfahrungen mit drei Mitgliedern gemacht, die jedoch nur zwei Monate Teil des Fanclubs waren. Desweiteren verabschiedeten wir uns von D. Münker.

Sportlich war dies die letzte Saison als Eishockey-Abteilung der Eintracht Frankfurt. Es folgte ein finanziell bedingter Abstieg in die 4. Liga. Zu verdanken hatten wir das dem Präsidenten der Sportgemeinschaft Eintracht, Matthias Ohms, welcher der irrigen Meinung war, dass zwei Profimannschaften (also Fußball und Eishockey) nicht unter einen Hut zu bringen seien. Heute bedanken wir uns bei ihm dafür.

Die Eintracht schloss in der Saison 90-91 in der Tabelle (erste Bundesliga) mit dem 7. Platz ab, um dann im Viertelfinale gegen DEG auszuscheiden. Topscorer war Jiri Lala mit 47 Toren und 60 Assists.

Die Saison 91/92

Hallo Regionalliga, wir, der »Frankfurter ESC Die Löwen«, sind da!!!

Eine neue Eishockeyära beginnt in Frankfurt. Endlich haben sie es begriffen, eine gute Eishockeymannschaft muss so heißen wie unser Fanclub. Und sogleich regnet es auch neue Mitglieder: Sascha Raschter, Stephan Keibert, Michael Frank, Michael Gierth, C. Pfeiffer, K. Köppler und Daniel Hammer. Dafür verlies uns Birgitt Ruppel.

Um für den neuen Verein attraktiver zu erscheinen, mussten neue Fanclub Sweatshirts her, die wieder einmal unser Peter entwarf. Eine große Fanclub-Fahne, die mittlerweile wohl in jedem Eishockeystadion Deutschlands, in dem die Löwen aufgetreten sind, bekannt ist, wurde angeschafft. In diesem Jahr begannen wir auch mit unserem traditionellen Fanclub-Sommerfest "Blankenau".

Die Löwen wurden direkt Meister in der Regionalliga und erreichten den 2. Platz der Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord.

Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, wenn man einen wirklich guten,
eishockeyverrückten und zuverlässigen Freund verliert.
† Jörg Puschmann
Wir denken noch heute an Dich.


Die Saison 92/93

Walter Langela ist noch immer erster Vorsitzender beim ESC. Auch unser Vorstand ist noch immer der Alte. Unsere Mitgliederzahl steigt in diesem Jahr weiter an. Wir begrüssen Thorsten Wolfram, Manfred Raschter, Lisa "Mutter" Stör, W. Köppler, D. Köppler, Hans "Zippel" Freund, Herbert Noll, R. Eberl, Dieter Lindhofen, "Erdle" und Stefanie "Steffi" Kribus. Uwe Ruppel verlies uns.

Mit mittlerweile 28 Mitgliedern machten wir ein paar Auswärtsfahrten mehr. Hier wäre besonders Herford zu erwähnen. Danke für die super Party bei Euch! Es ist schon gigantisch, was sich die Herforder alles für uns haben einfallen lassen. Trotzdem haben wir die Punkte mitgenommen.

Die Löwen wurden Oberliga-Meister und stiegen auf. Wir bedanken uns hier für die Arbeit des damaligen Trainers Toni Foster.

Die Saison 93/94

Im Vorstand der Löwen gab es eine kleine Änderung. Erster Vorsitzender war nun Bernhard Sturm, Zweiter Vorsitzender Walter Langela und Abteilungsleiter Walter Dylla. Auch bei uns änderte sich etwas, nämlich die Zahl unserer Mitglieder; diese sank auf 22. Es verließen uns: Stephan Keibert, C. Pfeiffer, "Erdle", Daniel Hammer und alle drei Köpplers. Hinzu kam Günther "Kigü" Petzendorfer.

Auf jedem Auswärtsspiel war unser Fanclub vertreten. Wenn nicht mit dem Bus, dann mit mindestens einem Auto.

In die zweite Liga startete der Verein mit einem neuen Trainer, der sich im Laufe der Jahre sehr mit dem Fanclub identifizierte. Unser späteres Mitglied (siehe Saison 95/96) Pjotr Vorobjev begann sein vierjähriges Gastspiel. Diese Saison beendete er mit dem 5. Tabellenplatz und dem Ausscheiden im Halbfinale gegen Augsburg.

Die Saison 94/95

Wir bedanken uns bei Peter Schneider und Michael Sperling für die langjährige, super Vorstandsarbeit. Der neue Vorstand besteht aus:
  • Der 1. Vorsitzende: Stefanie Kribus.
  • Der 2. Vorsitzende: Manfred Raschter.
  • Kassenwart: Hans Wisler.
  • Schriftführer: Günther Petzendorfer.
In dieser Saison veränderte sich das Eishockey in Deutschland: die DEL wurde gegründet. Aus diesem Grund wurde aus »Frankfurter ESC Die Löwen« die »Frankfurt Lions "Die Löwen" Eishockey GmbH« mit den Gesellschaftern Gisela Thomas, Bernd Reich und Walter Dylla. Geschäftsführer: Walter Langela.

Die Anzahl unserer Mitglieder stieg in diesem Jahr auf 31. Wir begrüssten: Stephan Keibert (zum zweiten Mal), Bibi Raschter, Jörg Ranft, Nicole Schuldt, Kem Lindenhofen, Frank "Hoffi" Hoffmann, Stefan Emmel, Michael Haupt, Michael Appelt und Carolin "Caro" Erb. Verlassen hat uns in diesem Jahr Jens Preikschat.

Ab dieser Saison besuchte der Fanclub Löwen Sossenheim 88 jedes Auswärtsspiel mit einem Diehl-Bus.

Die DEL beendete die GmbH mit dem 10. Platz und schied im Achtelfinale gegen Kassel aus. Das Topergebnis der Saison war ein 7:1 gegen die Füchse Sachsen. Topscorer war Jiri Lala mit 22 Toren und 49 Assists.

Da in dieser Saison die NHL streikte und Robert Reichel ein kurzes Gastspiel bei den Lions gab, entschlossen sich sechs Wahnsinnige des Fanclubs, ihn in Calgary zu besuchen. Unsere erste Vorsitzende organisierte das ganze Spektakel. Hier noch einmal vielen Dank, Steffi! Sie ermöglichte uns die Übernachtung in einem 3-Sterne-Hotel und organisierte Karten für zwei Heimspiele der »Flames«. Wir schafften sogar einen Rundflug über die Rocky Mountains und ein Essen im Tower.

Die Saison 95/96

Wie schon im Jahr zuvor änderte sich der Vorstand der Lions. Gisela Thomas war Vorsitzende Gesellschafterin. Gerd Schröder wurde Geschäftsführender Gesellschafter und Roland Bayer Sporttechnischer Leiter.

In unserem Fanclub ging es heiß her. Wir begrüssten im September 95 unser bislang ältestes Mitglied Ida "Oma" Maurer. Des weiteren schlossen sich uns an: Sven Reichau, Oliver Kunze, Hardy Klein, Holger Böhm, Stefan Schmidt, Anita Schmidt, Daniela Bilz, Andreas Schmidt, Milos Bojanic, Jens "Zecki" Czech, Martin "DJ" Hocke, Silke Turban, Andreas " DJ Bull" Stier, Steffen "Fernet" Will, Frank Höss, Andreas "Fussel" Kleist, Stefan Wisler, Lilia Raschter und Pjotr Vorobjev.
Verabschiedet haben wir uns von: Frank Pradella, Thorsten Wolfram, Jörg Ranft, Lisa Stör, Herbert Noll, R. Eberl, Michael Gierth und Nicole Schuldt.

Auf den Auswärtsfahrten verstärkten uns zudem Sandra Zadravec, Marion Martin, Tobias Schindling, Michael Seidel und Renate Böhn - eine Frau, die launisch ist, sich leicht aufziehen lässt und uns mit leckeren Frikadellen versorgt hat.

Da Pjotr Vorobjev seine Arbeitszeit in Frankfurt mit dieser Saison beendete, gaben wir uns die Ehre eine große Fete steigen zu lassen. Selbst alle, die noch einen Vertrag bei den Lions hatten, feierten mit uns bis in die Morgenstunden.

Die Lions beendeten die Saison mit dem 8. Platz. In den Play-Offs schieden wir erneut gegen Kassel aus. Das Topergebnis der Saison war ein 9:0 gegen Kaufbeuren. Topscorer war Robert Reichel mit 48 Toren und 57 Assists.

Die Saison 96/97

Im November 96 standen die Fanclub-Vorstandswahlen vor der Tür. Der neue Vorstand besteht aus:
  • Der 1. Vorsitzende: Sandra Zadravec.
  • Der 2. Vorsitzende: Frank Hoffmann.
  • Kassenwart: Hans Wisler.
  • Schriftführer: - (wurde abgeschafft).
  • Vergnügungsausschuß: Manfred Raschter.
Der Vorstand hatte das Ziel, auf eine Mitgliederzahl von 60 zu kommen. Und so holten sie sich neue Mitglieder an Bord. Der Fanclub begrüsste in dieser Saison: Goran Zadravec, Thorsten Appelt, Markus Appelt, Irene Adelberg, Sasa Stimac, Franziska Schmidt, Astrid Raab, Timo Holzapfel, Robert Drechsler, Julia Thorwart, Ina Schmidt, Jens Hermann, Thorsten Walter, Daniel Groß, Ilka Rothenbücher und Waldemar Kinder.
Verabschiedet haben wir uns von: Kem Lindenhoven, Sven Reichau, Thorsten Appelt, Silke Tuban, Andreas Stier und Roland Schneider.

Unser Fanclub liß es sich nicht nehmen, in die Tschechei zur Saison-Vorbereitung zu fahren. Dort lernte man gleich die neue Mannschaft kennen und schätzen. Wir werden nie vergessen, wie wir mit Trainer Matikainen und Co-Trainer Obresa an einem Tisch saßen und in Englisch und Deutsch diskutierten. Nach diesem Abend kannte der Trainer nun endlich die Schlümpfe (die es in Finnland nicht gibt).
In einem Hotel mit den Spielern zu sein war für einige von uns schon ein besonderes Erlebnis. Wenn man völlig verschlafen in den Gang trat, stand einem schon einmal ein Toni Raubal vor der Nase. Wenn man telefonieren wollte musste man schon einmal warten, bis ein Toni Porkka fertig war.

Zur sportlichen Seite sei nur gesagt: wir spielten in der DEL...

Die Saison 97/98

Im August 1997 mussten wir uns leider von Sandra als erster Vorsitzender verabschieden, da sie aus persönlichen Gründen zurücktrat. Eine Neuwahl des Vorstands gab es nicht, so dass Frank Hoffmann zum ersten Vorsitzenden aufstieg und der Posten des zweiten Vorsitzenden zunächst unbesetzt blieb.

Der Vorstand der Lions machte ebenfalls einige Veränderungen durch. Gerd Schröder übernahm das Ruder mit Unterstützung durch Bernd Kress. Neuer Manager wurde Börny "Bulldozer¹" Johnston.

Unser Fanclub verlor in dieser Saison viele Mitglieder: Michael Appelt, Michael Haupt, Milos Bojanic, Anita Schmidt, Stefan Schmidt, Franziska Schmidt, Holger Böhm, Astrid Raab, Hardy Klein, Markus Appelt, Sasa Stimac, Michael Seidel, Stephan Keibert, Steffen Will, Andreas Kleist, Sandra Zadravec und Jörg Engelhardt.
Es gesellten sich jedoch auch neue Mitglieder zu uns: Andreas Böhm, Gunnar Hayn, Oliver Becker, Annette Dörring, Matthias Zahlauer, Marianne und Frank Finger, Ralf Schmidt, Rolf Matthäus sowie Hans-Dieter und Denis Schulze.

Die Lions beendeten die Saison mit dem 2. Platz. In den Play-Offs erzielten sie einen 3:1 Sieg im Viertelfinale gegen die Hannover Scorpions. Im Halbfinale mussten sie eine 3:0 Niederlage gegen den späteren Deutschen Meister Adler Mannheim einstecken. Topscorer war John Chabot mit 63 Toren und 51 Assists.

¹ Der Spitzname "Bulldozer" stammt von der Aussage, dass er zu schwache Spieler der Lions mit dem Bulldozer in den Main schieben wolle.
Die Saison 98/99 bis 10/11 reichen wir (hoffentlich) nach.

Die Saison 11/12

Innerhalb des Fanclubs tut sich dieses Jahr nicht viel. Es gibt keine Neuzugänge. Aufgrund der kurzen Saison bereisen wir nur ein Spiel mit einem Fanbus. Auf die übrigen Spiele fahren nur vereinzelt Mitglieder um die Mannschaft anzufeuern.

Die Löwen haben in dieser Saison ungeheuer viel Pech. So schaffen es zum Beispiel die Kassel Huskies zum ersten Mal seit 17 Jahren ein Punktspiel in Frankfurt zu gewinnen. Zudem gibt es viele Verletzungen. Auf diese Weise schafft die Mannschaft es zwar in die Meisterrunde, die Play-Offs sind jedoch nicht machbar. Dafür sammeln einige Spieler aus der 1B Erfahrungen in der Oberliga. Am Ende der Saison nimmt Clayton Beddoes seinen Abschied. Topscorer war Martin Schweiger mit 32 Toren und 42 Assists.

Die Saison 12/13

25 Jahre Fanclub Löwen Sossenheim 88. 25 Jahre - so lange begleiten wir inzwischen das Auf und Ab des Frankfurter Eishockeys.

Die Löwen Sossenheim 88 begrüssen Björn Grohrock und Melanie Kaufmann als neues Mitglied. In dieser Saison veranstalten wir drei Auswährtsfahrten mit einem Fanbus. Die erste Auswährtsfahrt bestreiten wir bei den Moskitos Essen. Erwartungsgemäß gewannen die Löwen spielend, so dass die Stimmung im Gästeblock hervorragend war.

Die zweite Fahrt betraf ausnahmsweise kein Spiel der Löwen, wir fuhren auf das erste DEL WinterGame. Hierfür wurde im Fußballstadion in Nürnberg eine Eisfläche aufgebaut, auf der die Thomas Sabo Ice Tigers gegen die Eisbären Berlin spielen. Die Stimmung ist toll - das Wetter weniger (eisiger Regen bei eisiger Kälte). Dafür erfährt man in einem Fußballstadion was es heißt, wenn wirklich "die ganze Halle hüpft".

Die Löwen Frankfurt haben Frank Gentges für diese Saison als Trainer verpflichtet. Leider kommt dieser mit dem "Medienrummel" rund um das Frankfurter Eishockey nicht klar, so dass er uns noch vor Saisonende wieder verlässt. Martin Jiranek übernimmt am 21.02. die Aufgabe als Trainer. Neben den querelen um den Trainer gibt es Streit zwischen der Oberliga und der zweiten Liga. Zwischenzeitlich heißt es sogar, keine Mannschaft bekäme die Möglichkeit, in die zweite Liga aufzusteigen. Ein Kasperletheater ist nichts dagegen...

Bei der dritten Auswährtsfahrt handelte es sich um das Entscheidungsspiel gegen die Kassel Huskies. Nach 4 Spielen im Halbfinale der PlayOffs steht es 2:2. Die Heimfahrt ist diesmal sehr ruhig - unsere Jungs verlieren das Spiel in der Overtime. Die Kassler verlieren anschließend das Finale gegen Bad Nauheim.

Die Löwen verpassen den Einzug in die zweite Liga nur knapp. Trotzdem bleibt es dabei: noch eine Saison in der Oberliga. Topscorer war Nils Liesegang mit 29 Toren und 77 Assists.

Die Saison 13/14

Die Liga-Chefs haben endlich eine Lösung für ihre Probleme gefunden. Die zweite Liga heißt nun DEL2 und steht unter neuer Leitung. Eine Mannschaft (der EC Bad Nauheim, Rote Teufel) steigt in diese Liga auf. Es ist angedacht, zwei Mannschaften der Oberliga in der kommenden Saison in die DEL2 aufsteigen zu lassen. Später soll es sogar Auf- und Abstiegskämpfe mit der DEL geben. Innerhalb der Oberliga gibt es trotzdem noch Schwierigkeiten. So wird zum Beispiel Neuss zu einem Aufstieg von der Regionalliga in die Oberliga gezwungen. Da Neuss sich aus finanziellen Gründen keine Oberliga-Mannschaft zusammenstellen kann, beenden Sie die Hauptrunde als letzter - mit immerhin 3 Punkten.

Die Löwen haben für diese Saison einige Überraschungen aufgefahren. Zunächst einmal kehrt Rich Chernomaz als Sportdirektor nach Frankfurt zurück. Er benennt Tim Kehler zum Trainer und stellt eine Mannschaft zusammen, die beeindruckendes leistet.

»Sonne, Mond und Sterne - Frankfurt fährt nach Herne«. Unter diesem Motto laden die Löwen Frankfurt alle Fanclubs dazu ein, Sie zum ersten Spiel der Hauptrunde in Herne zu begleiten. Aus diesem Grund gibt es pro Bus ein Gewinnspiel, bei dem es ein unterschriebenes Trikot der Löwen Frankfurt zu gewinnen gibt. Geplant ist zudem, dass die Mannschaft sich auf der Heimfahrt auf die einzelnen Fanbusse aufteilen. Das klappt jedoch aufgrund der nervösen Polizisten am Stadion nicht. Sie fordern die Fanbusse zur zügigen Abreise auf. Das Spiel haben die Frankfurter 2:7 gewonnen. Das ist der Beginn einer 49 Spiele andauernden Siegesserie, bei der die Löwen in der Haupt- und Meisterrunge jeweils nur einen einzigen Punkt liegen gelassen und die Endrunde sogar punktverlustfrei beendet haben.

Im Januar 2014 standen die Fanclub-Vorstandswahlen vor der Tür. Der neue Vorstand besteht aus:
  • Der 1. Vorsitzende: Florian Gerke.
  • Der 2. Vorsitzende: Udo Baumann.
  • Kassenwart: Björn Grohrock.
  • Schriftführer: Oliver Rohn.
Die Löwen Sossenheim 88 begrüssen Sven Mittelstädt als neues Mitglied.

Da das Erringen des Meisterschaftstitels genau 10 Jahre zurück liegt richten die Löwen Frankfurt am 15.02.2014 das »Spiel der Legenden« aus. Hier spielt die Meistermannschaft aus 2004 gegen die Löwen All-Stars. Fast das komplette Team, das die Meisterschaft bestritten hat, sagt zu. Zu diesem Anlass werden die Rückennummern von 4 Spielern der Meistermannschaft "retired". Neben Trevor Erhardt (27) hängen nun die Rückennummern von Michael Bresagk (2), Pat Lebau (11), Jason Young (28) und Ian Gordon (34) für alle gut Sichtbar unter dem Hallendach. Die Halle ist ausverkauft, die Stimmung gut und - ausnahmsweise - erfreuen die Schiedsrichter die Fans fast so sehr wie die eigentliche Mannschaft. Wir danken den Löwen Frankfurt für einen unvergesslichen Abend!

Am 17.04.2014 machen die Löwen Frankfurt den Aufstieg in die DEL2 klar. Zwei Spiele vor Saisonende stehen sie als erste Aufstiegsmannschaft fest. Topscorer in der Saison 13/14 ist Clarke Breitkreuz mit 38 Toren und 72 Assists.

Nach unserer Fanclub-Sitzung am 9.05.2014 begrüssen wir drei weitere Mitglieder: Karsten und Madlen Schanze sowie Michael Oelschläger.

Die Saison 14/15

Franz Reindl ist neuer Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Er wurde am 19.07.2014 mit 73,5 Prozent zum Nachfolger von Uwe Harnos gewählt. Harnos zieht zu Beginn der Mitgliederversammlung seine Kandidatur zurück. Als Grund gibt er gesundheitliche Probleme an. In Franz Reindl werden große Erwartungen gesetzt.

Die Löwen sind endlich in der zweiten Liga angekommen. Zusammen mit 13 anderen Mannschaften kämpfen sie in der DEL2. Unser Top-Torschütze aus der Oberliga, Christ Stanley (56 Tore in 51 Spielen), beendet seine aktive Karriere und wird der neue Co-Trainer neben Tim Kehler. Besonderes Highlight der Vorbereitungsspiele: ein Match gegen die Adler Mannheim. Insgesamt 10.522 Besucher haben dem 5:3-Sieg der Adler gegen die Löwen beigewohnt. Ein Besucherrekord für ein Vorbereitungsspiel und eine respektable Leistung für eine DEL2-Mannschaft gegen eine DEL-Mannschaft.

Kaum zu glauben, aber wahr: die Löwen gelangen in ihrer ersten DEL2-Saison direkt in die Playoffs. Das Viertelfinale gegen die Ravensburg Powerstars wird sogar mit einem Sweep beendet. Im Halbfinale gegen die Fishtown Pinguins zwingen die Löwen den amtierenden und zukünftigen Meister der zweiten Liga bis ins sechste Spiel, bevor sie ausscheiden.

Topscorer ist Richard (Richi) Müller mit 40 Toren und 22 Assists.

Die Löwen Sossenheim '88 begrüßen Thorsten und Nadine Schneider, langjährige Weggefährten in und um die Halle, als neue Mitglieder.

Die Saison 15/16

Diese Saison ist für die Fans der Löwen Frankfurt eine schwere Bürde. Die Löwen sind eine Gruppe "Stars" - die Bayern München des Eishockey. Spiele der Löwen sind enttäuschend. Sobald sie hinten liegen ist das Spiel meist verloren. Gegen Ende der Hauptsaison wird Tim Kehler als Trainer entlassen. Rich Chernomaz nimmt seinen Platz ein, kann aus dieser Gruppe in der Kürze der Zeit aber auch keine Mannschaft formen. Trotzdem kommen die Löwen irgendwie in die Playoffs, wo sie direkt im Viertelfinale von des Huskys mit einem Sweep vom Eis gefegt werden. Top-Scorer der Löwen Frankfurt ist Nick Mazzolini mit 21 Toren und 41 Assists.

Chris Stanley ist die Saison über Co-Trainer. Sein Vertrag wird jedoch nicht mehr verlängert.

Zum Beginn der Saison begrüßen die Löwen Sossenheim '88 Frank Weber als neues Mitglied. Trotz der verkorksten Saison begrüßen wir zum Saisonende Doris und Uwe Lindner als neue Mitglieder

Die Saison 16/17

Die Löwen Frankfurt feiern das 25-jährige Bestehen als "Löwen". Jungs, hättet Ihr damals noch ein Jahr gewartet, hätten wir zusammen feiern können!

Manch einer beginnt diese Saison mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. Die letzte Saison ist noch nicht vergessen. Paul Gardner ist zusammen mit Rich Chernomatz Trainer der Löwen Frankfurt. Diese beiden Trainer schaffen, was keiner für möglich gehalten hätte: sie stellen eine funktionierende Mannschaft aufs Eis. Obwohl ein Großteil der Mannschaft aus der letzten Saison noch immer für die Löwen aufläuft, ist die Leistung der beiden Mannschaften nicht vergleichbar. Die aktuellen Löwen schaffen auch nach einem Rückstand von 3 Toren noch einen Sieg. In den Playoffs werden Viertelfinale und Halbfinale (gegen die Kassel Huskys) sogar mit einem Sweep beendet. Das Finale gestalten die Löwen spannender, als es manchem Fan lieb ist. Die ersten drei Spiele gegen die Bietigheim Steelers gewinnt die Mannschaft souverän. Spiel 4 und 5 gewinnen die Steelers. Im sechsten Spiel dann die Erlösung: die Löwen gewinnen 5:1 (zu 1 wegen eines Eigentors) und sind somit amtierender Meister der DEL2. Top-Scorer ist Matthew Pistilli mit 37 Toren und 47 Assists.

Die Löwen Frankfurt kämpfen für die Einführung des sportlichen Auf- und Abstiegs zwischen DEL und DEL2. Als Voraussetzung hierfür haben sie, gemeinsam mit sechs weiteren Clubs der DEL2, je eine Bankbürgschaft über 816.000 Euro geleistet. Zusätzlich haben die Löwen Frankfurt fristgerecht zum 15. Februar 2017 eine Sicherheitsleistung über 100.000 Euro geleistet. Damit haben Sie sich zur Prüfung der Teilnahme an der DEL für die Saison 17/18 qualifiziert. Mit Gewinn der Meisterschaft stehen die Löwen Frankfurt an erster Stelle bei Prüfung auf Aufnahme einer weiteren Mannschaft in die DEL (sofern sich eine Mannschaft diese finanziell nicht mehr leisten kann).

Wir freuen uns auf die kommende Saison. Vor allem, weil die Löwen Sossenheim '88 dann ihr 30-jährigen Bestehen feiern. Wer feiert mit?